- Ecrit par la classe 5PPRO en Arts et Société - Publié le 14 juillet 2021
Regiert(e) Geld die Welt?
Diese Frage beantworten wir ganz deutlich mit JA!
Wir haben untersucht und diskutiert, wie wichtig GELD in Geschichte, Politik, Musik, Geografie und Alltag war und aktuell immer noch ist.
Wusstet ihr, dass es lange vor der Erfindung des MĂŒnzgeldes(vor etwa 2700 Jahren) in Lydien (heute: TĂŒrkei) und des Papiergeldes (um 1000 n Chr) in China schon andere Geldformen gab? zB âNaturgeldâ in Form von Muscheln, Federn, Perlen Salz? Oder âHack-â bzw âWiegegeldâ: hier wurden zum Bezahlen StĂŒcke von Metallstangen (Kupfer, Silber, Gold) abgehackt und gewogen. Und die Schweden haben die Banknoten, eine Art Zetteloder Quittung, in Europa eingefĂŒhrt!
Die Evolution des Geldes haben wir auf einer Zeitleiste festgehalten (hÀngt im Klassenzimmer B2.15):
(Karte: Bundeszentrale fĂŒr politische Bildung www.bpb.de)
Viele WĂ€hrungen von LĂ€ndern auĂerhalb der EU sind uns jetzt bekannt. Wir wissen jetzt, wie die WĂ€hrungen heiĂen, welches Land sie benutzt, wie die Hauptstadt des Landes heiĂt, wie viele Einwohner das Land hat, wo es sich auf der Weltkarte befindet, wie viel die WĂ€hrung in Euro umgerechnet wert ist.
Genauer hingeschaut haben wir auch -am Beispiel des Vergleichs Ăthiopien âLuxemburg-bei der Frage: Warum sind einige LĂ€nder arm (EntwicklungslĂ€nder) und andere LĂ€nder reich (IndustrielĂ€nder)
(aus: Geographie 3 Luxemburg, Westermann Verlag, S.48)
Arme LĂ€nder (zB Ăthiopien) befinden sich in einem âTeufelskreis der Armutâ.
Dort leidet der gröĂte Teil derMenschen darunter, dass ihre GrundbedĂŒrfnisse (Nahrung, Bildung, Kleidung, Gesundheit…) nicht erfĂŒllt werden. Die meisten Menschen sind Bauern und leben von Landwirtschaft. Das politische System ist oft korrupt.
In reichen LĂ€ndern hat ein groĂer Teil der Bevölkerung einen hohen Lebensstandard.
Die GrundbedĂŒrfnisse der meisten Menschen sind erfĂŒllt. Die wirtschaftliche Entwicklung ist sehr gut, das politische System ist demokratisch und stabil.
AuĂerdem haben wir festgestellt, dass Luxemburg ein Sozialstaatist, dh der Staat sorgt fĂŒr die soziale Sicherheit, Gleichheit und Gerechtigkeit seiner Einwohner, die ganze Gesellschaft sorgt fĂŒr den Einzelnen. Ziel ist es, dass jeder BĂŒrger menschenwĂŒrdig leben kann und die Chancenungleichheit zwischen Armund Reich ausgeglichen werden kann.Dabei dreht sich bei den gesetzlich geregelten sozialen Versicherungen alles um Geld, denn mit den Steuerabgaben finanzieren alle arbeitenden Einwohner zBdie Kranken-, Renten-und Pflege-, Arbeitslosenversicherung, Kindergeld, Elternzeit, bezahlter Urlaub, …
Diese ErkenntnisfĂŒhrte uns zu einer genaueren Betrachtung von âArbeiten und Lebenâ: wir stellten fest, dass es ohne Ausbildung keine Arbeit gibt, ohne Arbeit kein Geld, ohne Geld kein Leben in SelbstĂ€ndigkeit… Also: Geld regiert unseren Alltag, unser Wohlbefinden, unsere Chancen, unser Leben!
Den Umgang mit Geld muss man lernen, zb, wie und wo man sparen kann. Dabei sind wir auf Sparmöglichkeitenbeim Einkaufen anhand von RabattengestoĂen und haben folgendes gelernt:Ein âRabattâ ist ein Preisnachlass auf Dienstleistungen (= wenn man etwas fĂŒr jemanden erledigt, zB Taxi-oder Busfahrten, Reparaturen,…) und Waren(= GegenstĂ€nden).
Hier einige der fĂŒr uns interessantesten Rabattarten:
– Mengenrabatt
Wenn man mehrere GegenstĂ€nde kauft, wird es billiger(3 fĂŒr den Preis von 2)
– Draufgabe
Man bezahlt die gewĂŒnschten Dinge und erhĂ€lt kostenlos zusĂ€tzlich (1 Liter plus 250 ml gratis)
– Personalrabatt
Betriebsangehörige (und deren Familienmitglieder) mĂŒssen weniger fĂŒr das bezahlen, was im Betrieb hergestellt wird
– Treuerabatt
Je öfter man im gleichen GeschĂ€ft einkauft, desto mehr Treuepunkte sammelt man, die man gegen VergĂŒnstigungen oder Geschenke eintauschen kann
– Saisonrabatt
Im Sommer-oder Winterschlussverkauf (âsoldesâ)
âGeld regiert die Weltâ zeigt sich auch in der Musik: viele Songtexte handeln von âGeldâ.
Hier 2 Beispiele, die uns gut gefallen haben:
MONEY (Michael Jackson) 1994 – Album âHistory: Past, Present, Futureâ
If you know itâs a lie, then you will swear it.
If you give it without guilt, then you will bear it.
If itâs taking a chance, than you will dare it.
You do anything for money.
MONEY, MONEY, MONEY (Abba) 1976 – Album âArrivalâ
Money, money, money
Must be funny, in the rich manâs world.
Money, money, money
Always sunny, in the rich manâs world.
All the things I could do if I had a little money
Itâs a rich manâs world.
Schlussfolgerung :
Wir stellen fest, dass Menschen es ohne Geld seit jeher und ĂŒberall auf unserem Planeten schwer im Leben haben, denn alles dreht sich um Geld.Viel KreativitĂ€t wird in das Aussehen der MĂŒnzen und Scheine gesteckt; es wird viel ĂŒber Geld geredet und geschrieben; viele persönliche und politische Entscheidungen haben mit Geld zu tun.Wer kein Geld hat, kann selten ein menschenwĂŒrdiges Leben fĂŒhren. Wer Geld hat, kann in der Gesellschaft eine Rolle spielen, vieles selbst entscheiden und mitbestimmen. Wir bedauern, dass es sehr oft eine GlĂŒckssache ist, ob man Geld hat oder nicht. Man kann ja zB nicht bestimmen, wann und wo man geboren wird. Hinzu kommt, dassauchRegierungen dafĂŒr verantwortlich waren bzw. sind, ob es den Einwohnern ihrer LĂ€nder finanziell gut geht oder nicht.
Wir schĂ€tzen uns glĂŒcklich, im Sozialstaat Luxemburg zu leben.