- Ecrit par la classe 7C4 en Sport et Santé - Publié le 14 juillet 2021
Fleischkonsum â Gut oder schlecht?
Dieses Semester widmen wir uns der ErnĂ€hrung, genauer gesagt dem Fleischkonsum. Am Anfang haben wir ĂŒber die Verdauung geredet und dann haben wir uns mit weiterfĂŒhrenden Themen beschĂ€ftigt. Die engagierten SchĂŒler haben der Klasse folgende Themen prĂ€sentiert: vegane ErnĂ€hrung, Massentierhaltung und Herkunft der Lebensmittel. Wir haben eine Debatte zu unserer Headline gefĂŒhrt und haben uns mit ArbeitsblĂ€ttern zum Klimawandel, ökologische Aspekte von Fleisch und Viehzucht informiert. In dieser Produktion werden Pro und Contra Argumente der Klasse zum Thema Fleischkonsum angefĂŒhrt.
Auf der einen Seite spricht fĂŒr Fleischkonsum der Geschmack, denn dieser ist beim natĂŒrlichen Fleisch besonders gut. Forscher versuchen immer noch den natĂŒrlichen Fleischgeschmack kĂŒnstlich herzustellen.
Zudem ist es schwer wichtiges Vitamin B-12 in einer vegetarischen oder veganen ErnÀhrung zu erhalten.
In der Fleischindustrie arbeiten auch viele Menschen. Wenn wir weniger Fleisch essen wĂŒrden, wird auch weniger Fleisch produziert und verarbeitet. Dadurch wĂŒrden die Arbeiter ihre Arbeit verlieren.
Unsere GrĂŒnflĂ€chen (Weiden) werden durch grasendes Vieh optimal genutzt. Das Vieh ernĂ€hrt sich gesund und dĂŒngt nebenbei den Boden. Dazu kommt, dass es mit seinen Hufen und Getrampel, die BiodiversitĂ€t fördert.
Wenn wir komplett auf Fleisch verzichten wĂŒrden, mĂŒssten wir zusĂ€tzliches GemĂŒse und Obst entweder importieren oder lokal fĂŒr den Winter in TreibhĂ€usern zĂŒchten. Dies wiederum wĂŒrde auch sehr viel Energie kosten und Treibhausgase verursachen.
Hier in Luxemburg hat man die Möglichkeit, luxemburgisches Fleisch aus nachhaltiger und artgerechter Zucht (weniger Antibiotika, weniger Kraftfutter), ohne lange Transportwegen zu kaufen.
Auf der anderen Seite braucht Viehzucht sehr viel Platz. Nicht nur um zu Weiden sondern auch fĂŒr die Futterherstellung. Oft reicht der Platz in Luxemburg nicht aus und zusĂ€tzliches Kraftfutter, vor allem Soja, muss importiert werden. Soja kommt meist aus tropischen LĂ€ndern, wo die BiodiversitĂ€t unter der Umwandlung der LebensrĂ€ume in Felder leidet. Menschen vor Ort haben zum Teil keinen Platz, um ihr eigenes Essen anzubauen. Zudem zerstört auch hierzulande Futteranbau unsere Böden, verschmutzt durch DĂŒngung unser Grundwasser und schadet durch Monokulturen der BiodiversitĂ€t.
Dazu kommt, dass wir oft nur die âgutenâ StĂŒcke von unseren Tieren essen. Das restliche Tier wird entweder weggeschmissen oder an DrittlĂ€nder billig verkauft. Dies schadet den Bauern vor Ort, da diese nicht mit den billigen Preisen konkurrieren können.
Die WHO verkĂŒndete, dass sich verarbeitetes Fleisch in der ersten Kategorie von krebserregenden Stoffen befindet. D.h., dass Menschen, die tĂ€glich Fleisch essen, ein erhöhtes Risiko haben an Krebs oder Herzkreislauf Krankheiten zu erkranken. Zudem enthĂ€lt Fleisch viele schlechte Fette, die zu Ăbergewicht fĂŒhren können.
Unser hoher Fleischkonsum und die niedrigen Preise sind nur möglich durch Massentierhaltung. Hier sind viele Tiere auf engem Raum oft ohne Tageslicht zusammengepfercht. Sie werden dadurch anfĂ€lliger fĂŒr Krankheiten und mĂŒssen oft mit Medikamenten behandelt werden. Diese essen wir im Fleisch mit. Diese Art der Tierhaltung ist nicht artgerecht und verbraucht zudem viel Energie.
Tierhaltung verbraucht durch die FĂŒtterung sehr viel Wasser. GemĂŒse und Obstanbau hingegen viel weniger. Durch die ErderwĂ€rmung wird diese Ressource immerhin immer knapper.
Das stĂ€rkste Argument gegen Fleischkonsum ist jedoch der Klimawandel. Viehzucht benötigt viel Energie, nicht nur fĂŒr die Aufzucht der Tiere, sondern auch fĂŒr die Verpackung und Lagerung des Fleisches. Der Transport von Vieh, Produkten und Futter und die Waldrodung fĂŒr Felder verursacht hohe CO2 AusstöĂe. Methan wird bei der Verdauung von WiederkĂ€uern freigesetzt. Nitrate werden gebraucht um Futterfelder zu DĂŒngen. Diese Gase sind alles Treibhausgase, die unsere AtmosphĂ€re erwĂ€rmen.
Schlussfolgern muss man, dass Fleischkonsum sowohl schlechte als auch gute Aspekte hat. Jedoch bemerken wir immer hĂ€ufiger, dass unser hohe Fleischkonsum viele Probleme mit sich bringt. Um unsere Erde sowie alle Lebewesen zu schĂŒtzen, mĂŒssen wir unseren Konsum dringend Ă€ndern! Doch ist es nötig, dass sich alle vegetarisch oder gar vegan ernĂ€hren? Nein, es wĂŒrde bereits reichen, wenn wir unseren Fleischkonsum reduzieren wĂŒrden, wir weniger Rindfleisch essen und unser Fleisch aus einer lokalen und nachhaltigen Zucht kommen wĂŒrde.
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