Am Dienstag, dem 21. Januar 2025 um 15:00 Uhr Uhr liest Tijan Sila im Spektakelsaal des Lycée Ermesinde aus seinem Roman „Radio Sarajevo“. Tijan Sila ist vor allem dafür bekannt, dass er in diesem Jahr mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet wurde.
Der Eintritt ist frei. Interessierte Klassen des LEM können sich anmelden über saetzwierk@lem.lu
1990er Jahre, Bosnien-Krieg: Tijan Sila ist elf Jahre alt. Ungefähr so alt wie die Schüler*innen der 7e Klasse des Lycée Ermesinde, die die autobiografische Erzählung „Radio Sarajevo“ des Autors im Unterricht lesen. Ihre Erfahrungen sind ganz unterschiedlich, denn Tijan Sila hat einen Krieg erlebt und überlebt. Die packenden Beschreibungen geben den Schüler*innen trotzdem ein Gefühl dafür, wie sich diese Situation anfühlt.
„Was Tijan Sila über den Krieg erzählt ist fremd und spannend.“
„Der Krieg ist zu Ende, aber es gibt noch immer Konflikt, dadurch ist das Buch sehr aktuell.“
Tijan Sila ist ein Künstlername. „Sila“ bedeutet „Kraft, Macht“ auf Bosnisch. Radio Sarajevo ist sein vierter Roman. Er wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Für die Geschichte „Der Tag, an dem meine Mutter verrückt wurde“ erhielt er 2024 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Er arbeitet in Kaiserslautern als Lehrer an einer Berufsschule.